Obdachlosigkeit ist WEIBLICH.

Mehr Frauen, als man denkt.

Das typische Bild eines Obdachlosen ist ein alter Mann mit einem langen Bart und einem Hund. Dabei gibt es immer mehr Frauen, die auf der Straße leben müssen. Schätzungsweise sind ein Drittel der Frauen weiblich.

Aber warum sind immer mehr Frauen betroffen?

Abhängigkeit zum Mann.

Frauen stehen häufig weiterhin in einer Abhängigkeit zum Mann. Sie stehen seltener im Mietvertrag, kümmern sich um die Kinder oder gehen einer Arbeit mit einem deutlich geringeren Gehalt nach. Wenn die Partnerschaft endet, dann sind sie schneller von Armut betroffen.

Wie häufig berichten uns obdachlose Frauen: „Ich hätte NIEMALS gedacht, dass ICH hier lande.“

Vergewaltigungen sind keine Seltenheit.

Obdachlosen Frauen sieht man seltener in Gruppen. Sie sind eher für sich und berichten vielfach von sexualisierter Gewalt. Nicht selten von Männern, die ihnen vermeintlich mit einer Unterbringung helfen wollten.

Haben Frauen denn Vorteile auf der Straße? Naja, hier gibt es noch ein Hindernis:

Periodenprodukte oder Essen.

Frauen haben ihre Periode; auch auf der Straße. Dass die Produkte nicht gerade wenig Geld kosten, ist bekannt. Ohne diese geht es aber nicht. Deshalb müssen obdachlose Frauen sich häufig zwischen Periodenprodukten und anderen wichtigen Dingen (z.B. Essen) entscheiden.

Natürlich gibt es Anlaufstellen etc.

Aber was bringt es den Schimmel in der Wohnung überzustreichen, wenn es von der Decke tropft?

Die EU möchte Obdachlosigkeit bis 2030 überwinden. Bleiben mehr als 2000 Tage. Für diese Frauen mehr als 2000 besch*ssene Tage.

(Ende) der Obdachlosigkeit

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